Customer Journey & Content-Erstellung

Natürlich müssen wir auf dem Weg zum erfolgreichen Content Marketing die „Customer Journey“ immer im Auge haben. Je nach dem, in welcher Phase sich der User befindet, können wir diesen mit jeweiligen Contents bespielen. Wir können hierbei die Reise des Users in die folgenden Bereiche untergliedern:

INSPIRATION & RECHERCHE 

Der Erstkontakt des Users mit Ihrer Marke.
Möglicher Content: Online Ads in allen Formen, Online Magazine, Suchmaschinen, Erfahrungsberichte, Social Media Kampagnen, etc.

ÜBERLEGUNG

Sie versuchen durch Content den Menschen in seiner Entscheidung zu beeinflussen.
Möglicher Content: Blogbeiträge, Webseite, Newsletter, Social-Media-Kanäle, etc.

CONVERSION
Sie geben dem User zum Kauf weitere Informationen mit auf den Weg.
Möglicher Content: Support, How To Informationen, Service, Chats, etc.

ERLEBEN
Sie begleiten den Käufer weiter auf seinem Weg mit weiteren Informationen & Angeboten zu Ihrer Marke (ihren Produkten).
Möglicher Content: User Generated Content, Bewertungen, Markenbotschafter, etc.

Natürlich ist in allen diesen Phasen ein gutes Re-Targeting erforderlich, um die User bestmöglich mit zielführendem Content bespielen zu können. Es ist somit sehr wichtig, sich die Reise des Users genau anzusehen um ihn strategisch den richtigen Content auszuspielen.

Nachdem wir uns letzten die Planung und nun die Customer Journey etwas genauer angesehen haben gehen wir zur Erstellung des Contents über. Die Contentaufbereitung kann auf verschiedenen Wege erfolgen und muss kanalgerechet und zielgruppenspezifisch angegangen werden.

Bei der Erstellung von guten Content sollte man einige Zahlen und Fakten immer wieder im Auge behalten. Wir unterscheiden erstmal zwischen dem redaktionellen und visuellen Content und wollen uns kurz zum dem Thema „Texte“ ein paar Zahlen ansehen, die man beachten sollte.

Die richtigen Textlängen für die einzelnen Contents sind natürlich immer eine Frage die bei der Erstellung im Raum steht. Vorweg sei gesagt, dass längere Texte oft für verschiedene Contents sicherlich vom Vorteil sind. Es gibt ein paar Einschätzungen und Erfahrungen die folgende Textlängen für diverse Contents definieren:

Redaktioneller Webtexte: ca. 400 Wörter
Blog Beiträge: ab 600 Wörter
Online Magazine: ab 600 Wörter
Shoptexte / Beschreibungen: ca. 200 Wörter
Themenseiten: ca. 1.000 Wörter
Landingpages: ca. 400 Wörter

Natürlich gibt es hierzu keine Formel für die perfekten Textlängen. Je nach Thema, Marke und Produkte muss hier eine richtige Strategie für die redaktionellen Textinhalte erarbeitet werden. Weiter sollte aber bei „Texten“ Bausteine wie das Briefing, die Recherche, das Schreiben, das Optimieren sowie die Kontrolle beachtet werden.

Bei der Visualisierung des Contents schauen wir uns die beiden Bereiche von Foto- und Videocontent kurz genauer an. Studien besagen, dass im Jahr 2020 mehr als 65 % des Contents im den Sozialen Netzwerken aus Videos bestehen werden. Videocontent ist sicherlich effektiver Content der unglaublich viele Informationen in verschiedenen Ebenen vermitteln kann. Bei der Erstellung von Videos muss man sich aber auch im Klaren sein über die gewünschten Platzierungen. Videogrößen und Formate spielen immer eine wichtigere Rolle. Verfolgt man die Entwicklung von vertikalen Videos in den letzten Monaten, kann man einen Trend sicherlich ablesen. Setzt man zum Beispiel Videos vermehrt in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram ein, sollte man beachten das die ersten 3 Sekunden definitiv entscheiden sein werden, wie der User dieses Video bewertet und ob eine Video bis zum Ende gesehen wird.

Videos müssen nicht immer „Hochglanz-Produktionen“ sein. Kurze Animationen oder Texteinblendungen bzw. Effekte erhöhen sofort die Aufmerksamkeit der User.

Auch bei Foto-Content gibt es einige Dinge die beachten werden müssen. 13 Millisekunden dauert es bis wir die Bedeutung eines Bildes verstehen. Weiter werden Bilder länger gespeichert wie Texte. Ebenso wie Videos wecken Bildern Emotionen und beeinflussen Entscheidungen von Usern. Bei der Erstellung von Foto-Content sollte man drauf achten authentischen Content für seine Marke zu kreieren der für die Zielgruppe relevant ist und die erwünschten Ergebnisse bringt. Oft ist die Erstellung von eigenem Foto-Content definitiv zu empfehlen bevor auf Stock-Material aus diversen Plattformen zurückgegriffen wird.

Schlussendlich sollte bei der Erstellung eine genaue Linie verfolgt werden. Texter, Grafiker und Marketer sollten hier eng zusammenarbeiten um Content zu produzieren der zielführend die Unternehmensziele unterstützt.

Content der rockt beinhaltet visuelle Elemente.

Im nächsten und letzten Teil dieser Serie widmen wir uns dann den Bereichen „Platzierung“ und „Analyse“. ehrensache

 

Quellen und einige Inhalte von:

Vorträge Philipp Ehrenberger
Eigene Erfahrungen und Projekte
Buch: 
Content Marketing / Ines Eschbacher

Buch: Online Marketing / Lammenett

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